Auf den Peitlerkofel
Der Peitlerkofel, der sich über dem Scheitel des Lüsentales kühn in den Himmel reckt, ist einer der schönsten und aussichtsreichsten Berge der Dolomiten. Der Normalanstieg über die Südseite des Berges ist eine lohnende Pflichttour für jeden Bergfreund. Im Gipfelbereich allerdings Klettersteig, der Trittsicherheit erfordert. Für Kinder und weniger Geübte ist ein kurzes Seil vom Vorteil. Die Tour möglichst nur bei verlässlicher Witterung unternehmen, bei unvorhergesehenem Schlechtwettereinbruch größte Vorsicht walten lassen!
Tourenverlauf:
Anfahrt von Lüsen mit Pkw im Lüsner Talschluss, genannt Gunggan, 8 km hinauf zur Würzjochstraße und auf dieser kurz rechts zur Kehre beim Schartbach (1825 m). Von da auf Steig 1 und später 4 teilweise in Kehren über steiniges Gelände steil ansteigend empor zur Peitlerscharte (2357 m). Von da auf bezeichnetem Steig durch den steilen Grashang und dann in der eingebuchteten Südflanke (Gras und Geröll) in vielen kurzen Serpentinen steil und mühsam empor zu einem Felssattel (2765 m) und dann am Gipfelaufbau auf dem drahtseilgesicherten Felspfad über die letzte Steilstufe zum Gipfelkreuz (2875 m). Eine herrliche Weitsicht belohnt die nicht geringen Mühen des Aufstiegs. – Der Abstieg, der besondere Achtsamkeit erfordert, erfolgt über die beschriebene Aufstiegsroute zurück zum Parkplatz.